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Das war unsere Reise

Nicht auch nur annähernd hätten wir uns am 11. Jänner 2023 vorstellen können, was uns Alles auf unserer Australienreise unterkommen würde. Unglaubliche Bilder, Momente und Gefühle, die wir zuvor nicht kannten. Und dabei ist die Zeit wie im Flug vergangen.  Die Ankunft in Sydney damals, und die Zeit um sich etwas zu akklimatisieren, hatte etwas von einem Urlaubsbeginn. Die Gefühle und die Einstellungen in dieser Zeit waren ähnlich. Die Urlaubsstimmung verflog dann gleich, als unser Roadtrip mit unserem Campervan nach Melbourne losging. Urlaub machen und reisen, das sind absolut zwei paar Schuhe - das merkten wir bald!  Uns wurde erst währenddessen bewusst, wieviel Zeit man in Organisatorisches, Planung und Vorbereitung stecken muss. Wer glaubt, einfach irgendwo hinzufahren und alles ergibt sich sowieso von alleine, den muss ich leider enttäuschen. Vor allem für Einlesen und Informationsbeschaffung muss einiges an Zeit investiert werden, um nicht irgendwo ohne Unterkunft, Tankfü...

Letzter Tag in Down Under

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Gut ausgeschlafen packten wir unser Gepäck für das aller letzte Mal zusammen. Angenehme 18kg hatte Philip’s Koffer, 22,5kg hatte mein Koffer. Da war nun aber auch alles drinnen. Auch der Gaskocher, zwei Isomatten und Kopfpölster, sowie einige Souvenirs fanden da Platz. Wir frühstückten noch im Hotel und machten uns dann gegen 10:00 Uhr auf den Weg nach Perth.    Wir mussten ja unser Auto noch retour bringen. Eine halbe Stunde Fahrzeit später waren wir dann auch schon bei Europcar angekommen und wollten unser Auto ganz normal abgeben. Aber wir bemerkten, dass wir vergessen hatten, das Auto noch vollzutanken. So fuhren wir gleich wieder weiter, um dies nachzuholen. Dann aber wirklich, konnten wir unser Auto endlich zurückbringen. Wir wollten natürlich keine Strafe wegen sowas bekommen.    Sage und Schreibe, 6700km haben wir hier in Westaustralien in 6 Wochen zurückgelegt. 80h reine Fahrtzeit beinhaltete diese Strecke ebenso. Das bedeutet glaube ich einen neuen Rekord....

Weinverkostung im Swan Valley

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Unser Wecker läutete früh, denn wir mussten endgültig all unsere Sachen zusammenpacken. Wir buchten zum Abschluss noch eine Weintour ins berühmte Swan Valley, um die Reise mit unserem alkoholischen Lieblingsgetränk, Wein, abzuschließen.  Wir frühstückten noch in aller Seelenruhe in unserem Hotel und machten uns dann per Auto auf dem Weg zum Visitor Center von Swan Valley, um dort zu parken. Dort angekommen waren wir wieder mal recht spät dran, denn wir konnten keinen Parkplatz finden. Es war fast unmöglich etwas zu finden wo länger als drei Stunden Parken erlaubt ist. Als wir nun doch endlich einen Parkplatz gefunden hatten, kamen wir mit einigen Minuten Verspätung bei unserem heutigen Bus an.  Wir waren insgesamt zu fünft und würden heute das Swan Valley unsicher machen. Ein älteres Pärchen aus NSW, die 60 Jährige Krankenschwester und ihr 66 jähriger Mann sind beide schon seit zwei Jahren in Pension und genießen nun das gemeinsame Reisen, wie sie uns sagten. Eine weitere Verk...

Kein Tattoo, dafür ein Piercing

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In der Nacht regnete es heftig, solch "Schauer" sind sogar bei uns selten. Zwar immer nur kurz, aber dafür umso stärker. Am Morgen sahen wir davon lediglich noch kleine Wasserlacken am Boden, ansonsten schien die Sonne bei strahlend blauem Himmel.  Wir frühstückten in unserer Unterkunft und waren begeistert von der großen Auswahl. Vor allem weil die Unterkunft gar nicht so teuer war, für westaustralische Verhältnisse, versteht sich. Als ich mir Nachschlag holte, kamen zwei weitere Gäste aus Singapur herein. Das ältere Ehepaar war überaus freundlich und startete gleich ein nettes Gespräch mit mir. Sie fragten mich wo ich herkomme, auf die Antwort hin "aus Österreich" waren sie etwas irritiert. Sie haben den Namen zwar schon mal gehört, aber zuordnen konnten sie das Land nicht wirklich. Sie selber waren gerade auf Besuch bei ihrem Sohn hier und reisen danach weiter nach Thailand bevor es wieder nach Hause geht.  Sie sagten zu mir, man muss reisen, solange es einem ges...

Die Quokkas

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Der Wecker klingelte heute recht früh, denn wir mussten unsere Fähre nach "Rottnest Island" erwischen. Für ein Frühstück blieb heute Morgen leider keine Zeit, aber das machte nichts. Wir parkten unser Auto und gingen zum B Shed der "Rottest Express Ferry". Dort zeigten wir unser Ticket und gingen an Board. Die Fähre legte pünktlich ab und nach einer halben Stunde Fahrtzeit kamen wir dort auch schon an.  "Rottnest Island" wurde von einem Niederländer benannt. Auf Deutsch würde die Insel wohl "Rattennest" heißen. Aber warum? Auf der Insel tummeln sich hunderte, wenn nicht tausende kleine Beuteltiere, sogenannte Quokkas. Die kleinen Tiere werden maximal einen halben Meter lang und sind nahe mit dem Känguru verwandt. Sie leben auf dieser Insel und auch auf dem Festland, dort aber sind sie stark bedroht und ihre Population hat sich die letzten Jahre über stark verringert. Ihr langer dünner Schwanz erinnert an einen Rattenschwanz, vermutlich wurde desh...

Der letzte Tag auf Australiens Straßen- Roadtrip beendet!

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Das Wetter war klasse heute und eignete sich perfekt um unseren Roadtrip zu vervollständigen. Wir packten alle unsere Sachen zusammen und fuhren nach Perth. Auf dem Weg dorthin hielten wir beim sogenannten "Hangover Bay" auf. Der wunderschöne, einsame weiße Sandstrand ließ uns zum Abschied nochmal alle unsere schönen Strände, die wir in Westaustralien gesehen haben, in Erinnerung rufen.  Der feine Sand lud zum Faulenzen ein, da es noch morgens war, spazierten wir am Strand entlang. Zum Schwimmen war es uns einfach noch zu kühl. Schon etwas wehmütig verließen wir den Strand, um unsere finalen Kilometer mit dem Auto zurückzulegen. 2,5h Stunden später waren wir dann in Perth, genauer gesagt in "Fremantle" angekommen. Wir checkten in unserer Unterkunft, die wir für die nächsten Tage gebucht haben ein und breiteten unser "Grempl" wieder aus. Wir haben ja Winter aktuell, deshalb werden die Temperaturen hier in Perth nicht mehr weit über 20°C hinausgehen. Aber da...

Vatertagsgrüße von den Pinnacles

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Als wir heute aufwachten, regnete es. Das kommt hier nicht all zu oft vor und ehrlich gesagt, in den letzten 6 Wochen haben wir das fast nie gehabt. "Regen" so wie wir ihn in Österreich kennen, war es nicht, es war mehr ein kurzer Schauer, der gerade ein paar Minuten andauerte. Aber dass es hier durchaus viel regnen kann, beweisen die vielen Schilder neben den Straßen, auf denen geschrieben steht, dass hier jederzeit mit Überflutungen gerechnet werden muss.  Durch die starke Trockenheit, den sandigem Untergrund und die wenigen Bäume, reicht hier ein starker Regenschauer aus, um kleine Bäche zu reißenden Flüssen zu verwandeln. Wir beschlossen, nach dem Regen  etwas  an der Esplanade von Geraldton entlang zu spazieren, holten uns dazu einen Kaffee und setzten uns auf kleine Holzbänke. Die Sonne kam mehr und mehr durch die dicken Wolken hindurch und ließ es gleich wärmer werden. Zum Kaffee gabs einen einen doch sehr reichhaltigen Krapfen, der für uns beide ausreichte.  ...